Der Holunder: Gartenpflanze 2017
Die Pflanze ist anpassungsfähig und pflegeleicht
Für die Kelten war der Holler der Wohnort der Götter. Bei den Bauern hieß es, man müsse den Hut ziehen, wenn man vorbeigehe, und bei den Gärtner von heute ist er zum pflegeleichten Ziergehölz geworden: der Holunder. Im Jahr 2017 wurde er zur Gartenpflanze des Jahres gekürt. Auch diverse bekannte Bio-Gärtner halten große Stücke auf ihn.
Denn Holunder ist vielfältiger als man denkt. Es gibt Sie in verschiedenen Blütenfarben und Blütenformen, mit unterschiedlichen Blattfarben und Blattformen. Der Holunder kann als großes Gehölz im Garten stehen, als zarte Säule, zur Zierde oder zum Ernten. Das heimische Gehölz ist eine Gartenpflanze mit Mehrwert. Die duftenden Blüten sind nicht nur ein wahrer Blickfang, Sie bieten auch Nektar für Bienen und andere Insekten. Die Blüten lassen sich auch sehr einfach zu Sirup verarbeiten. Die Beeren reifen im Spätsommer und schmecken als Hollerkoch und Hollersaft.
Holunder ist ein anspruchsloses Gehölz. Er ist sehr anpassungsfähig und verträgt auch schattige Standorte. Pflege braucht der Holunder kaum. Ein humoser Boden der nicht austrocknet und ab und zu mit Kompost versorgen, reicht den Holunder völlig aus.
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Die Felsenbirne: Gartenpflanze 2016
Die Pflanze bietet zu jeder Jahreszeit was besonderes
Ihr Name lässt vermuten, dass sie auf kargem Untergrund wächst und birnenförmige Früchte trägt. Ganz so ist es aber nicht. Die Früchte der Felsenbirne erinnern in ihrer Form an kleine Äpfel, die an extrem langen Stielen hängen. Außerdem sind die Früchte, welche im Juni bis Juli reifen, schwarzrot bis violett gefärbt.
Für guten Fruchtertrag sorgt eine reiche Blüte. Noch vor dem Laubaustrieb kann man sich im April bereits über zahlreiche weiße sternförmige Blüten freuen. Ein weiteres Highlight setzt die Felsenbirne im Herbst. Mit ihrer intensiven Herbstfärbung bringt sie zum Abschluss des Gartenjahres noch Farbe in die heimische grüne Oase.
Die Felsbirne (Amelanchier) ist ein robuster unkomplizierter Kleinstrauch der als Solitär oder in gemischten Hecken in jede Gartenform passt.
Ihr Standort sollte in der Sonne oder im lichten Schatten liegen. Sie bevorzugt schwach sauren bis neutralen Boden, der mäßig trocken bis feucht sein kann. Die Felsenbirne ist auch Vogelnährgehölz, daher sollten Sie die Früchte vor der Ernte mit Netzen schützen, wenn Sie nicht mit unseren gefiederten Freunden teilen wollen. Im Frühling trägt er unzählige kleinen weiße Blüten, die als erste Nahrungsquelle für Bienen dient.
Im Sommer reifen dann die köstlichen Beeren, die man in größeren Mengen auch zu Marmelade verarbeiten kann und im Herbst gibt es ein imposantes Farbenspiel der Blätter. Besonders für den Familiengarten ist der Strauch sehr zu empfehlen.