Wild – Vögel Fütterung, ja aber richtig

Unsere Natur ist gefährdet, so können wir helfen.

Mit der Kälte wird das Nahrungsangebot für die Wildtiere und Vögel knapp. Der Mensch schränkt den Lebensraum der Tiere immer mehr ein. Im Winter wird die Nahrungssuche für die Vögel immer schwieriger.

Jetzt ist Zeit für das Vogelhaus im Garten.


Der Winter schickt derzeit seine Vorboten ins Land. In höheren Lagen gefrieren die Böden. Schnee bedeckt Bäume und Sträucher. Das ist der ideale Zeitpunkt, um mit der Vogelfütterung zu beginnen.

Die 4 W sollte man bei der Vögel – Fütterung beachten



Wann solltest Du die Vogelfütterung durchführen


Bereits im Spätherbst, sobald das Futterangebot knapp wird, spätestens mit den ersten Schneefall sollte man mit der Fütterung beginnen, und ab da kontinuierlich den ganzen Winter durch. So können sich die Vögel auf eine durchgehende Versorgung verlassen und bei starkem Frost oder geschlossener Schneedecke auf eine zuverlässige Nahrungsquelle zurückgreifen. Im Frühling sollte man die Fütterung nur langsam ausklingen lassen. Bei plötzlichen Wintereinbrüchen im April, sind die ersten Zugvögel schon eingetroffen und diese benötigen ebenso Futter.


Wo solltest Du die Vogelfütterung durchführen


Der ideale Platz ist in der Nähe von Sträuchern oder Hecken, aber freistehend. Vögel nähern sich gerne aus sicherer Deckung, dennoch sollten die Futterstelle übersichtlich sein, dass Katzen nicht darunter lauern können. Einige Vögel wie Rotkehlchen oder Amseln fressen lieber am Boden. Für diese bietet man in Bodenfuttersilos Nahrung an – aber besser nicht in Gärten, die regelmäßig von Katzen besucht werden.


Wieso solltest Du die Vogelfütterung durchführen


Für Vögel ist Hygiene wichtig, da sich Krankheiten schnell ausbreiten. Deshalb empfehlen Experten Silofutterhäuser oder Futtersäulen! In offenen Häusern verunreinigt Kot das Futter. Achten sollte man auch auf trockenes Futter, denn verschimmelte Nahrung schadet Vögeln und können zum Tod führen. Gute Ergänzungen für die Futterstellen sind Gittersäulen für Nüsse, Meisenknödel oder Fettblockhalter.


Was solltest Du für Futter verwenden


Wer unterschiedliches Futter anbieten, lockt viele verschiedene Vogelarten an.

Amseln, Wacholderdrosseln und Rotkehlchen sind Weichfutterfresser, die gerne Äpfel, Rosinen oder fettgetränkte Getreideflocken fressen.

Finken sind Körnerfresser und mögen Sonnenblumenkerne, Erdnussbruch und Sämerei wie Hanf und Mohn.

Haussperlinge, Feldsperling (Spatzen) und Goldammer sind ebenfalls Körnerfresser, sie nehmen lieber kleine Samen oder geschälte Sonnenblumenkerne.

Meisen, Kleiber und Spechte fressen neben klassische Sonnenblumenkerne, auch gerne Nüsse oder festes Fettfutter. Beliebt sind Meisenknödel oder Fettblöcke.

Bei abwechlungsreichem Futterangebot wurden in Gärten schon bis zu 20 verschiedenen Vogelarten gesichtet.
Keinesfalls füttern soll man Vögel mit Speisereste, Gesalzenes, Verschimmeltes oder Verdorbenes.
Willst du noch mehr zum Thema Vögel und Schutzprogramme wissen besuche die Webseite Birdlife.org.

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Viel Spass mit deinen Vogelbeobachtungen im Garten wünscht,
Josch Brameshuber und das Heim-Werker.com Team

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