Gärtnern ist in! Kräuter aus eigenem Anbau

Kochen  und würzen mit Kräuter aus dem eigenen Anbau

Anfang April ist die beste Zeit um Schnittlauch, Petersilie, Dill und Kresse zu kultivieren und raus auf die Fensterbank, Balkon oder Terrasse zu stellen.

Wer träumt nicht davon:

Ein lauer Sommerabend, Urlaubsträume und dazu Mozarella mit frischem Basilikum. Für Balkon- und Fensterbank-Gärtner ist das kein Problem – Kräuter lassen sich nämlich einfach kultivieren. Die Vorbereitungen dazu werden Ende März/Anfang April gemacht.

 

 

Die besten Pflanzengefäße für Kräuter sind Tontöpfe, obwohl man die Pflanzen darin öfter gießen muss. Dafür ist das Klima ausgeglichen und es kommt in den Töpfen aus Ton kaum zur Staunässe. Denn die Staunässe ist der Todfeind der Kräuter. Gefäße aus Ton gibt es in allen Formen.

 

 

Geheimtipp Maulwurfserde:

Das größte Problem für alle Nicht-Garten-Besitzer ist, an die richtige Erde für die Kräuterzucht  zu kommen. Folgende Erdmischung hat sich am besten bewährt. Maulwurfserde ist im Frühjahr bei einen Sonntagsausflug leicht zu sammeln – fragen Sie aber den Grundbesitzer bevor Sie die Erde nehmen. Etwas Anzuchterde aus der Packung, etwas scharfen Flusssand und Walderde als Humusanteil. Alle Teile gut mischen und am Boden der Töpfe zusätzlich eine Schicht Sand einfüllen. Sie können natürlich auch Bioblumenerde aus der Packung verwenden. Da aber die meisten Kräuter „Hungerkünstler“ sind und die Blumenerde stark gedüngt wird, beginnen die Pflanzen übermäßig zu wachsen. Nicht vergessen, dass Abzugsloch des Topfes mit einem Tonscherben abgedeckt wird, damit es nicht mit Erde verstopft werden kann.

Düngen:

Im Garten ist das Düngen der Kräuter meist kein Problem. Kompost liefert ein gutes Nährstoffangebot. Dazu kommt noch Brennnessel-Jauche und eventuell ein wenig Langzeit-Dünger im Form von Hornspänen. Der Balkon- oder Fensterbank-Gärtner kann ebenfalls nach diesem Vorbild arbeiten. Hornspäne in die Erde mischen. zirka einen Esslöffel für einen Topf mit 10 cm Durchmesser und biologische Blumendünger (z.b. aus Traubenkernen) verwenden. Diesen sollten Sie aber stärker verdünnen, damit die Pflanzen nicht allzu stark wachsen und mehr Aromastoffe entwickeln.

Gießen:

Auch beim Gießen hat der Balkon-Gärtner oft Probleme. Regenwasser kann er nicht oder nur schwer sammeln. Damit das Leitungswasser angewärmt und „belebt“ wird, sollte man das Leitungswasser in Kübeln mehrere Tage auf dem Balkon stehen lassen.

Ernte:

Geerntet wird bei Bedarf, am günstigsten an einem sonnigen Tag am Vormittag oder früh am Abend. Dann sind die Blätter trocken und die Würzkraft am stärksten.

Dill & Co

Geeignete Kräuter für die Fensterbank sind: Dill, Basilikum, Estragon, Kerbel, Kresse, Liebstöckel, Melisse, Oregano, Petersilie, Rosmarin, Thymian, Salbei und Schnittlauch.

 

Ob Salat oder Butterbrot: Mit frischen Kräutern schmeckt jedes Essen viel intensiver. Außerdem sind frische Kräuter auch für die Gesundheit eine reine Wohltat.

 

 

 

Einige gängigen Kräuter und ihre Wirkungen:

Schnittlauch:

Dieser Lauch wächst nicht nur im Beet, sonder gedeiht auch prächtig im Topf auf der Fensterbank oder auf dem Balkon. Im ersten Jahr ernten Sie nur ein Viertel der Halme. Im nächsten Jahr können Sie dann die Hälfte der Halme ernten. Der Genuss der scharfen Röllchen soll die Frühjahrsmüdigkeit erfolgreich vertreiben.

 

 

Kresse:

 

Kresse zu züchten ist kinderleicht. Ein sanftes Beet aus Watte oder Sand und täglich ein wenig Wasser – mehr brauchen die Samen nicht. Innerhalb von wenigen Tagen keimen die Samen und sind zu ernten. Das gelingt das ganze Jahr über auf der Fensterbank. Im Garten kann die Kresse von März bis September ausgesät werden.

 

 

Petersilie:

 

Petersilie gedeiht am besten an einem sonnigen Platz und hält zwei Jahre. Im Mai in einem lockeren feuchten Boden aussäen. Mit den Samen nicht sparen, den nicht alle beginnen zu keimen. Petersilie ist besonders reich an Vitaminen und aktiviert die Leber. Die ätherischen Öle beim Kauen der Blätter machen einen frischen Atem.

 

 

Dill:

 

Sonne und einen lockeren kalkhaltigen Boden braucht Dill zum Gedeihen. Dill kann bis zu einen Meter groß werden, darum ist er eher fürs Beet, als für die Fensterbank oder den Balkon geeignet. Ein Tee aus Dillsamen kann Blähungen, Krämpfe und Völlegefühl lindern. Er soll zudem die Milchbildung bei stillenden Mütter anregen.

 

 

Salbei:

 

Trockenheit ist für Salbei kein Problem, Staunässe verträgt er nicht. Wenn Sie Salbeiblätter trocknen wollen, schneiden Sie diese erst kurz vor der Blüte im Mai oder Juni ab. Salbei hemmt die Bildung von Keimen und wird gerne als Tee bei Erkältungskrankheiten und Margen-Darm-Beschwerden eingesetzt.

 

 

Wußten Sie daß…….

  • 3,6 Millionen Haushalte gibt es in Österreich, 86 Prozent davon haben einen Garten,Balkon oder eine Terrasse. Das geht aus einer Studie des GfK-Marktforschungsinstituts hervor.
  • 341 Quadratmeter So groß ist der Garten im Durchschnitt.
  • 75 Prozent der Hobbygärtner ziehen Kräuter und Gewürze. Paradeiser stehen laut Umfrage der Agrar Markt Austria unangefochten auf Platz eins. Beim selbst geernteten Obst führen Erdbeeren vor Äpfeln.
  • Vier von fünf Gartenbesitzern sehen die Gartenarbeit als wunderbaren Ausgleich  zum hektischen Arbeitsalltag.

 

Gutes Gelingen,

Ihr Heim-werker

———————————————————-

Einige Artikel vom Partnershop um die Gartenarbeit  zu erleichtern:

Amazon Prime Kunde sparen sich die Versandkosten

Informationen über Amazon Prime bekommen Sie wen Sie auf das Banner klicken

———————————————————-

Die angegeben Preise werden täglich aktualisiert, um Ihnen immer die aktuell richtigen Preise anzuzeigen. Dennoch kann es durch kurzfristige Preisschwankungen vorkommen, dass die Preise nicht immer exakt mit den Preisen des Partnershops übereinstimmen. Wir empfehlen daher, den Preis immer noch einmal direkt beim Shop zu prüfen, indem Sie einfach den „Kauf-Button“ des entsprechenden Produktes klicken.

*Affilate Links:

*Hierbei handelt es sich um sogenannte „Affiliate Links“ zu diversen Onlineshops (Amazon,Otto,Zooplus….). Dabei bekommt der Webseitenbetreiber im Falle eines Kaufes eine kleine Provision. Dem Käufer entstehen dadurch keinerlei Nachteile, der Preis bleibt komplett unverändert und nur so kann man gewährleisten, das solche Webseiten kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Unterstützen Sie daher den Webseitenbetreiber und kaufen Sie ihre Produkte über die gekennzeichneten Links.

Schreibe einen Kommentar


*